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Die besondere Seele 

In jede Ahnenreihe wird eine Seele geboren,

die in den heiligen Kampf zieht.

Sie ist die eine Seele, auf die lange gewartet wird.

Eine, die das Leid ihrer Generationen beendet.

Die stark ist und die alten Traumata löst.

Die den alten Fluch bricht.

Eine, die sich erhebt.

Und alle Ahnen vor und nach ihr befreit.

Wenn du diese Aufgabe in deiner Ahnenfamilie hast, wirst du in diesem Leben viele Schmerzen erleben.

Du wirst viele Prüfungen bestehen müssen.

Du wirst durch viel Leid gehen.

Und gleichzeitig wird dein Licht immer heller werden.

Vielleicht fragst du dich, warum dir

das alles passieren muss.

Wer dir das auferlegt hat.

Wem du etwas getan hast,

dass dir das alles geschieht.

Oder ob du dort jemals rauskommst.

Lass dir sagen, das alles passiert nicht,

weil du bestraft werden sollst.

Nicht, weil du etwas falsch gemacht hast.

Oder weil du in diesem Leben leiden musst.

Es ist da, damit Heilung geschehen kann.

Du bist diese eine Seele, die stark genug ist.

Du bist es, die Erlösung bringt.

Die ihre Generationen befreit.

Du bringst Frieden.

Du bist Heilung.

Heile deine alten Leben.

Beende die Kriege deiner Ahnen.

Befreie sie von allem Schmerz.

Löse ihre Ketten.

Versorge ihre Wunden.

Bring ihnen Vergebung.

Und mach Frieden.

Sie warten schon so lange auf dich.

Inga Banati


Der Nahuatl Segen

Ich befreie meine Eltern von dem Gefühl, dass sie mit mir versagt haben.
Ich befreie meine Kinder von der Notwendigkeit, mich Stolz machen zu müssen. Mögen sie ihre eigenen Wege nach Herzenslust gehen. Mögen sie ihren Instinkten folgen und so ihre Träume verwirklichen.
Ich entbinde meinen Partner von der Verpflichtung, mich zu vervollständigen. Mir fehlt nichts, ich lerne die ganze Zeit mit allen Wesen.
Ich danke meinen Großeltern und meinen Vorfahren, die zusammengekommen sind, damit ich heute das Leben atmen kann.
Ich befreie sie von früheren Versagen und unvollendeten Wünschen, wissend, dass sie ihr Bestes getan haben, um ihre Lebensumstände in bester Art und Weise zu tragen, wie es ihnen möglich war.
Ich ehre sie, liebe sie und erkenne sie als frei von aller Schuld an.
Ich ziehe meine Seele vor ihren Augen aus, deshalb wissen sie, dass ich nichts mehr verstecke oder schulde, als mir selbst und meiner eigenen Existenz treu zu sein, indem ich der Weisheit meines Herzens folge.
Ich erfülle meinen Lebensplan frei von familiärer Loyalität.
Ich weiß, dass mein Friede und mein Glück in meiner eigenen Verantwortung liegen.
Ich verzichte auf die Rolle des Retters, derjenige zu sein, der die Erwartungen anderer vereint oder erfüllt.
Indem ich durch und nur durch Liebe lerne, ehre ich meine Essenz und segne mein Wesen und meine Ausdrucksweise, auch wenn man mich vielleicht nicht versteht.
Ich verstehe mich, weil nur ich meine Geschichte gelebt und erlebt habe. Weil ich mich selbst kenne, weiß ich wer ich bin, was ich fühle, was ich tue und warum ich es tue.
Ich ehre mich, ich liebe mich und erkenne mich als frei von Schuld an.
Ich ehre dich, ich liebe dich und erkenne dich als frei von Schuld an.
Ich ehre die Göttlichkeit in mir und in dir.
Wir sind frei.

(Nahuatl-Segen, 7. Jahrhundert in Mexiko, Verfasser unbekannt)



Sei berührbar, statt belastbar
Wenn du an deinem Lebensabend auf dein vergangenes Leben zurückblickst, wünsche ich dir, dass du sagen kannst:
Ich war berührbar, statt belastbar.
Ich habe mitgefühlt, statt mich zu verschließen.
Ich war emotional, bin auf den Wellen meiner Gefühle gesurft, statt in jeder Situation sachlich, rational und nüchtern zu bleiben.
Ich habe mich dem Schmerz hingegeben, statt wie der sprichwörtliche Indianer keinen Schmerz zu kennen.
Ich habe geweint, statt immer meinen Mann zu stehen.
Ich bin da geblieben und habe mich nicht aus dem Kontakt geschlichen.
Ich war nah an meinem verletzlichen Kern, statt mir ein dickes Fell zuzulegen.
Ich habe auch in schwierigen Situationen mein authentisches Selbst gezeigt, statt mich hinter Masken und Rollen zu verstecken.
Ich habe mir und anderen gegenüber ehrlich geäußert, was zu viel für mich ist und was ich brauche, um gut leben und arbeiten zu können, statt meine Bedürfnisse unter den Teppich zu kehren.
Ich habe aufgehört, ständig über meine Grenzen zu gehen.
Ich habe mich meinem Inneren zugewendet und mir Ruhe gegönnt, statt ständig mein Äußerstes zu geben.
Ich habe achtsam ausgewählt, was mich nährt und mir tatsächlich guttut, statt auf allen Hochzeiten zu tanzen.
Ich war manchmal verloren und orientierungslos, statt zielorientiert mit Siebenmeilenstiefeln meine Selbstoptimierung voranzutreiben.
Ich habe mich manchmal an den kleinen Schritten erfreut, statt immer das Maximale herausholen zu wollen.
Ich habe rechtzeitig Pausen gemacht, statt mich über die letzten Reserven hinaus zu weiteren Hochleistungen zu pushen.
Ich bin manchmal für einige Zeit liegen geblieben, statt gleich aufzustehen, mein Krönchen zu richten und weiterzugehen.
Ich war manchmal schwach und hilfsbedürftig, statt immer stark und unabhängig zu sein.
Ich habe mir erlaubt Hilfe anzunehmen und nicht immer nur derjenige zu sein, der eine starke Schulter bietet.
Ich habe mich den tiefsten Tiefen und den höchsten Höhen meiner Gefühle hingegeben, statt immer die Kontrolle zu behalten.
Ich habe Verbundenheit mit mir selbst, mit anderen und mit der Natur, dem Kosmos erfahren, statt dem ständigen Geplapper meines Egos zu lauschen.
Ich habe unbeschreibliche Facetten und Farbnuancen entdeckt, wo andere nur Schwarz, Grau und Weiß sahen.
Ich habe meinen inneren Reichtum schätzen gelernt, wenn andere von nutzlosem Träumen und Trödeln sprachen.
Ich habe manchmal den Sprung gewagt, auch wenn ich nicht sicher wissen konnte, ob da ein Netz ist, das mich auffängt.
Ich habe mir erlaubt, weich und sensibel zu bleiben, statt hart und angepasst zu werden.
Ich habe gelernt, meine Feinfühligkeit zu schätzen und gut für mich zu sorgen, statt den Anforderungen und Wünschen anderer zu entsprechen.
Ich habe meine Sensibilität zunehmend als besondere Fähigkeit für mein Miteinander mit Menschen gesehen, nicht als Schwäche.
Ich habe meine Einzigartigkeit erkannt und mich nicht für mein Anderssein geschämt.
Ich bin mutig meinen Weg gegangen und habe damit den Weg für andere geebnet.
Ich war berührbar und berührte andere.


Vor deiner Geburt wurde dir gesagt,

dass du nun die Gelegenheit hast, in einen neuen Körper einzutauchen.

Und du hast gesagt: Ich will es wagen.

Vor deiner Geburt wurde dir gesagt, dass du für die Zeit des körperlichen Lebens vergessen würdest, wer du bist – woher du kommst.

Und du hast gesagt: Ich will es wagen.

Vor deiner Geburt wurde dir gesagt, dass du wieder Neuland betreten wirst,
Erfahrungen machen wirst wie nie zuvor und niemals danach.
Und du hast gesagt: Ich will es wagen.

Vor deiner Geburt wurde dir gesagt,dass es manchmal leicht, doch oft auch schwer sein wird, dass du oftmals stark und oft auch schwach sein wirst.
Und du hast gesagt: Ich will es wagen.

Vor deiner Geburt wurde dir gesagt, dass es immer neue Begegnungen in deinem Leben geben wird. Dir wurde auch gesagt, dass es Abschiede geben wird. Und du hast gesagt: Ich will es wagen.

Vor deiner Geburt wurde dir gesagt, dass du oft nicht wissen wirst, wohin die Reise geht – wohin dein Leben steuert.
Und du hast gesagt: Ich will es wagen.

Vor deiner Geburt wurde dir gesagt, dass immer Hilfe in deiner Nähe ist, du wirklich nie alleine bist. Dir wurde auch gesagt, dass du dich dennoch oft allein fühlen wirst.

Und du hast gesagt: Ich will es wagen.

Vor deiner Geburt wurde dir gesagt, dass du alle Schätze in dir trägst, sie aber auch nur in dir finden kannst. Dir wurde auch gesagt, dass du oft noch im Außen suchen und Enttäuschung erfahren wirst.

Und du hast gesagt: Ich will es wagen.

Vor deiner Geburt wurde dir gesagt, dass das Geheimnis des Lebens darin besteht, dass nur der bekommt, der bereit ist zu geben, der bereit ist, alles zu geben.

Und du hast gesagt: Ich will es wagen.

Vor deiner Geburt wurde dir gesagt, dass du nur dann Liebe und Geborgenheit spüren wirst, wenn du selbst Liebe und Geborgenheit gibst. Dir wurde gesagt, dass nur du allein zum Retter deines Lebens werden kannst.

Und du hast gesagt: Ich will es wagen.

Vor deiner Geburt wurde dir gesagt, dass du die Stimme, die vor der Geburt zu dir spricht, auch während deines Lebens immer hören kannst. Dir wurde gesagt, dass du in dich hineinhorchen musst, um sie zu hören.

Und du hast gesagt: Ich will es probieren.

Vor deiner Geburt wurde dir gesagt, dass du zurückkehren wirst und dann die Frage beantworten musst: die Frage, was du gemacht hast aus deinem Leben, was du gemacht hast mit deinen Fähigkeiten und Talenten, wie du die Gelegenheiten genutzt hast, die dir von oben zugefallen sind.

Und du hast gesagt: Ich will Antwort geben.

Vor deiner Geburt wurde dir gesagt, dass zwar dein Körper, niemals aber deine Seele geschädigt werden kann.

Und du hast gesagt: Ich will daran denken.

Vor deiner Geburt wurde dir gesagt, dass du dir selbst immer vertrauen kannst.

Und du hast gesagt: Ich will es versuchen.

Vor deiner Geburt wurde dir gesagt, dass du jetzt die Gelegenheit hast zu lachen und zu weinen, zu essen und zu trinken, zu schmecken und zu fühlen, zu singen und zu tanzen. Dir wurde gesagt, dass du die Gelegenheit hast, dein Leben zu leben.

Und du hast gesagt:  Ich will es wagen.

Vor deiner Geburt wurde dir gesagt, dass du so wertvoll bist, dass das Leben selbst ohne dich nicht existieren könnte.
Und du hast gesagt: Ich will es niemals vergessen!

Peter Michael Dieckmann aus dem Buch "Ich bin berührt Reiki oder die Schule des Lebens"



DAS LEBEN

Das Leben lässt dich enttäuschen, damit du aufhörst, von Illusionen zu Leben und die Realität zu sehen.
Das Leben zerstört dich alles, was überflüssig ist, bis nur das bleibt, was wichtig ist.
Das Leben lässt dich nicht in Frieden, damit du aufhörst, sie zu bekämpfen und akzeptierst, was es ist.
Das Leben nimmt dir, was du hast, bis du aufhörst zu beschweren und anfängst zu danken.
Das Leben schickt dir widersprüchliche Menschen, damit du heilen und aufhörst, das zu projizieren, was du drinnen hast.
Das Leben lässt dich ein und noch einmal fallen, bis du dich entscheidest, die Lektion zu lernen.
Das Leben führt dich von der Straße und präsentiert dir Kreuzungen, bis du aufhörst zu kontrollieren und fließen wie ein Fluss.
Das Leben bringt dich Feinde auf dem Weg, bis du aufhörst zu "reagieren".
Das Leben macht dir jedes mal Angst, um die Angst zu verlieren und den glauben zurückzugewinnen.
Das Leben nimmt dir die wahre Liebe, es gibt es dir nicht oder erlaubt es dir, bis du aufhörst, es mit Schnickschnack zu kaufen.
Das Leben entfernt dich von den Menschen, die du liebst, bis du verstehst, dass wir nicht dieser Körper sind, sondern die Seele, die ihn enthält.
Das Leben lacht oft über dich, bis du aufhörst, dich so ernst zu nehmen und du lernst, über dich selbst zu lachen.
Das Leben zerbricht dich in so vielen teilen, wie du brauchst, um von dort aus das Licht zu durchdringen.
Das Leben wiederholt dir die gleiche Nachricht mit Ohrfeigen und schreien, bis du hörst.
Das Leben sendet dir Blitze und Stürme, damit du aufwachen kannst.
Das Leben demütigt dich und besiegt, bis du dich entscheidest, dein Ego sterben zu lassen.
Das Leben leugnet dir das Vermögen und die Größe, bis du aufhörst, waren und Größe zu wollen und du anfängst zu dienen.
Das Leben schneidet dir die Flügel und dir die Wurzeln, bis du weder Flügel noch Wurzeln mehr brauchst, sondern nur in der Form zu verschwinden und vom Wesen zu fliegen, das du bist.
Das Leben leugnet dir Wunder, bis du verstehst, dass alles ein Wunder ist. Das Leben verkürzt dir die Zeit, damit du lernst zu leben.
Das Leben verspottet dich, bis du nichts wirst, bis du niemand wirst, damit du alles wirst.
Das Leben gibt dir nicht, was du willst, sondern was du brauchst, um sich zu entwickeln.
Das Leben tut dir weh, es tut dir weh, es quält dich, bis du deine Launen gehen lässt und das atmen genießt.
Das Leben versteckt dir Schätze, bis du deine Reise anfängst und du gehst, um sie zu suchen.
Das Leben leugnet dir Gott, bis du es in allen und in allem siehst.
Das Leben fragt dich, nimmt dich, schneidet dich, bricht dich, enttäuscht dich, bricht dich... bis in dir nur LIEBE bleibt ".


Die höchste Berufung einer Frau ist es, den Mann zu seiner Seele zu führen, damit er sich mit der Quelle verbinden kann.


Die höchste Berufung eines Mannes
ist es, die Frau zu beschützen, damit sie frei und unverletzt auf der Erde wandeln kann. Cherokee-Weisheit


Das Wesen der Seele

Es gibt keine Möglichkeit, jemals Glück ohne Leid zu erfahren, Gutes ohne Böses, denn Leben selbst ist das verlorene Gleichgewicht.

Auf Glück folgt Leid, früher oder später.
Je mehr eine Seele entwickelt ist, desto schneller folgt das eine auf das andere. Beide sind Zustände und Zustände sind immer veränderlich. Aber das Wesen der Seele ist Seligkeit, Friede und Unwandelbarkeit. Wir brauchen nicht danach zu greifen, wir haben das alles in uns. Wasche die Schlacken ab und siehe es (Vivekananda)


 

FREIHEIT bedeutet Verantwortlichkeit

DER FREIHEITSKÄMPFER UND DER PAPAGEI

Ein großer Mann, ein Freiheitskämpfer, reiste einmal durch die Berge. Er blieb in einer Karawanserei über Nacht. In dieser Karawanserei gab es einen wunderschönen Papagei in einem goldenen Käfig, der ständig rief: "Freiheit! Freiheit!" 

Und der Ort war so gelegen, dass es immer von allen Bergen und Tälern widerhallte, wenn der Papagei "Freiheit!" rief.

Der Mann dachte bei sich:  Ich habe schon viele Papageien gesehen, und immer schon habe ich mir gedacht, dass sie bestimmt gern aus diesen Käfigen befreit wären, doch noch nie habe ich einen Papagei gesehen, der den ganzen Tag, vom Morgen bis zum Abend, nach Freiheit ruft. 

Da hatte der Mann eine Idee. Mitten in der Nacht stand er auf und öffnete die Tür des Käfigs. Der Besitzer des Papageis schlief tief und fest, und der Mann flüsterte dem Vogel zu: "Jetzt kannst du herauskommen."

Doch er war sehr erstaunt, als der Papagei sich an den Käfigstangen festklammerte. Immer wieder sagte er zu ihm: "Hast du vergessen, dass du dich nach Freiheit sehnst? Komm heraus! Die Tür ist offen und dein Besitzer schläft tief und fest; niemand wir jemals etwas davon erfahren. Flieg einfach los; der ganze Himmel gehört dir."

Doch der Papagei klammerte sich so sehr fest, dass der Mann zu ihm sagte: "Was ist los mit dir? Bist du verrückt?" Er versuchte den Papagei mit den Händen herauszuholen, aber dieser begann mit dem Schnabel nach ihm zu hacken, und gleichzeitig rief er: "Freiheit! Freiheit!" Die nächtlichen Täler warfen das Echo vielfach zurück. 

Doch der Mann blieb hartnäckig; er war schließlich ein Freiheitskämpfer. Er holte den Papagei hinaus und warf ihn hinauf in den Himmel; und er war sehr zufrieden mit sich, auch wenn seine Hand verletzt war. Der Papagei hatte ihn so heftig angegriffen, wie er nur konnte, doch der Mann war enorm zufrieden, dass er eine Seele befreit hatte. Dann ging er schlafen.

Als der Mann am Morgen erwachte, hörte er den Papagei wieder schreien: "Freiheit! Freiheit!". Er dachte, der Papagei säße vielleicht draußen auf einem Baum oder auf einem Felsen. Doch als er aus seinem Zimmer trat, saß der Papagei wieder im Käfig, und die Tür war offen."

Ich habe diese Geschichte immer geliebt, weil sie nur allzu wahr ist. Ihr möchtet vielleicht gerne frei sein, doch der Käfig bietet auch gewisse Sicherheiten. 

Im Käfig muss sich der Papagei keine Sorgen um sein Futter machen, oder über Feinde, im Käfig muss er sich überhaupt keine Sorgen machen. 

Der Käfig ist bequem, er ist golden.  Kein anderer Papagei besitzt so einen wertvollen Käfig. Eure Macht, eure Reichtümer, euer Prestige - all das sind eure Käfige. Eure Seele möchte frei sein, doch Freiheit ist gefährlich. Freiheit bietet keine Sicherheit, keinen Schutz. In der Freiheit gibt es keine Versicherung. Freiheit bedeutet eine ungeheure Verantwortung; man ist ganz allein und auf sich gestellt.

Rabindranath hat Recht: Freiheit ist alles, was ich mir wünsche, doch ich schäme mich darauf zu hoffen - denn es ist keine Frage des Hoffens; es geht darum, das Risiko auf sich zu nehmen.

Auszug aus dem Buch Osho, Freiheit: Der Mut, Du selbst zu sein



Der Hühneradler

Es war einmal ein Indianer, der lebte im Norden Amerikas, dort wo die großen Wälder, die hohen Berge und weiten Graslandschaften sind. Jedes Jahr wanderte der Indianer von Norden nach Süden und von Süden nach Norden.

Auf einer seiner Wanderschaften kam er zu einer Hühnerfarm. Als er sich genauer umsah, entdeckte er mitten unter der Hühnerherde einen Adler, der sich seltsam bewegte und pickte und scharrte wie die anderen Hühner. Beim Anblick dieses Hühneradlers spürte der Indianer einen Schmerz in seinem Herzen.

Er ging zum Farmer, bat um ein Glas Wasser und wollte ihm den Hühneradler abkaufen. Mit der Bemerkung: "Endlich bin ich dieses nutzlose Vieh los! Er frißt nur mein Futter und legt keine Eier!" schenkte der Farmer dem Indianer das Tier. Der Indianer bedankte sich und nahm seinen neuen Freund liebevoll auf seinen Arm.

Der Indianer sang ihm Lieder, erzählte Märchen und Geschichten von den großen heiligen Vögeln und was seine Stammesbrüder mit den Adlerfedern machen. Langsam, ganz langsam wurden sie Freunde, der Indianer und der Hühneradler.

Und so überlegte er, wie er seinem Freund helfen konnte, sich daran zu erinnern, dass er kein Huhn, sondern ein Adler ist. Einige Tageswanderungen entfernt gab es einen hohen Berg, dessen eine Seite in einer sehr langen Steilwand abfiel. Und dorthin mußte er ihn bringen, damit der Hühneradler sich wieder in einen echten Adler verwandelt.

Einige Tage und Nächte wanderte der Indianer. Endlich an einem heißen Sonnentag im Sommer erreichte er die Spitze des Berges. Eine Nacht noch, bis zum nächsten Mittag, wollte er warten, um seinen Freund gut vorzubreiten für den großen Augenblick des Abschieds. Lange saß er in der Nacht, seinen Adlerfreund im Arm. Alles war still und er betete. Über ihm der Mond und die Sterne.

Am nächsten Morgen ging der Indianer wieder mit seinem Freund zu der Stelle, wo er vorhatte, den Hühneradler weit hinaus in den Abgrund zu werfen. Alles war gut. Die Sonne stand hoch am Himmel, der Wind war günstig. Und ganz zärtlich, mit Wehmut und Zuversicht im Herzen, nahm er Abschied von seinem Freund und streichelte behutsam die wunderschönen Adlerfedern. Dann drehte er sich einige Male schnell um seine Achse, sammelte seine ganze Kraft und warf ihn weit und hoch hinaus.

Und voller Angst sah er, wie sein Freund tiefer und tiefer fiel, wie ein Stein. Manchmal, im Ansatz ein ungeübtes und taumeliges Flattern, wieder und wieder, und noch einmal, schon weit unten in der Tiefe und fast verloren.
Dann...dann...endlich, die Flügel breiteten sich aus und hielten, stark genug. Und getragen vom Aufwind zog der Adler kleine, dann immer größere Kreise, so sicher, fest und stark. Oben tanzte und lachte und sang der Indianer voll Freude. Nach einer Weile näherte sich der Adler seinem Freund. Mit einer Adlerschwinge streifte er fast das Kopfhaar, so, als wollte er sich auf diese Weise bedanken und verabschieden. Und nicht lange darauf war er verschwunden im weiten Himmel.


Der Indianer kniete nieder.



Das Glück des Menschen -
ich habe seine tiefsten Gründe gesucht!
Und das habe ich herausgefunden: Der Grund liegt nicht im Geld oder Besitz oder Luxus, nicht im Nichtstun oder Geschäfte machen, nicht im Leisten oder Genießen. Bei glücklichen Menschen fand ich immer als Grund tiefe Geborgenheit, spontane Freude an den kleinen Dingen und eine große Einfachheit.
(Phil Bosmans)


 

Kein Ding sieht so aus, wie es ist, schon gar nicht der Mensch. (Wilhelm Busch)


 Brauche nichts, wünsche alles, wähle, was sich zeigt.


„Der Mensch strebt danach, das Leben außerhalb seiner selbst zu finden, und begreift nicht, dass das Gesuchte in ihm selber liegt.“ (Kahil Gibran)


"Der höchste Lohn für unsere Bemühungen ist nicht das, was wir dafür bekommen, sondern das was wir dadurch werden" (John Ruskin)


Alles in unserem Leben hat einen Sinn. Wenn wir erkennen, welchen Sinn ein Ereignis für uns hat, können wir Frieden damit schließen (V. Frankl)


Unsere Gedanken bestimmen unsere Erfahrungen


In unserem Leben wirken kosmische Gesetze. Es ist zu unserem eigenen "Vorteil", diese zu beachten (H. Trismegistos)


Es genügt nicht, nur den Körper regelmässig zu pflegen. Auch deine Seele braucht Zuwendung.
Jeder von uns ist selbst für sein Leben verantwortlich. Alles, was wir denken, sagen oder tun hat Auswirkungen auf unser Leben.
Jeder trägt die Kraft zu seiner eigenen Heilung in sich. Therapeuten, Ärzte und auch Medikamente können diese Fähigkeit zur Selbstheilung zwar fördern und unterstützen, aber niemals ersetzen. 

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Grundregeln für`s Leben

ॐ Akzeptiere das Schicksal, doch verwandele es mittels deiner Entscheidungsfähigkeit in Bestimmung. 
ॐ Werde dir deines Bewusst-Seins bewusst.

ॐ Ändern sich die Dinge, ändere dich mit ihnen.
ॐ Was immer du tust, entscheide dich bewusst dafür.
ॐ Gelobe dir, dich der Realität zu stellen.
ॐ Integriere die Gegensätze - ziehe weder das Positive vor noch lehne das Negative ab.
ॐ Folge den lenkenden Mächten im Leben - sie führen dich zu deiner Bestimmung.
ॐ Für neues Leben geh dorthin, wo die Energie ist.
ॐ Praktiziere die Grundprinzipien, auf denen das Leben basiert.
ॐ Um dich mit mehr Dingen im Leben auseinanderzusetzen, stell dich deinen Ängsten und erkunde sie.
ॐ Lebe von der größeren Quelle und diene ihr.
ॐ Lebe jetzt, ein Später gibt es nicht.
ॐ Liebe zunächst dich selbst - dann kannst du auch andere lieben.
ॐ Schreite vorwärts im Leben - oder rückwärts und damit der Vernichtung entgegen.
ॐ Um Ganzheit zu schaffen, übe dich im Integrieren aller Dinge in der Mitte.
ॐ Nimm deine Projektionen zurück und integriere deren Funktion im eigenen Innern.
ॐ Übernimm hunderprozentige Verantwortung für alles.
ॐ Es gibt nichts Absolutes - es gibt nur Entscheidungen und ihre Konsequenzen.
ॐ Wir erfüllen und verwirklichen uns, um andere zu erfüllen und zu verwirklichen.


Die 7 Gebote der Heilung

Seerose

Sei aufmerksam!
In Bezug auf Heilung und Gesundheit bedeutet dies, dass wir uns zunächst bewusst werden, welche Kräfte, Schmerzen und Leiden in uns wirken.
Ein Hineinspüren in die  Spannungsfelder - unvoreingenommen und mutig.
Eine Empfindung entwickeln für Gesundheit und KRAFT.

Sei frei!
Öffne Dich selbst für dein Wohlbefinden - deine Gesundheit.
Leiden ist leichter als lösen. Zweifel und Anhaftung an die gewohnte Krankheit hält unsere Lebensenergie in alten Bahnen.
Die Loslösung von schwächenden Energien erfordert den Mut zur Freiheit, die sich aus der Sehnsucht nach vollständiger Lebendigkeit nährt.

Sei konzentriert!
Bleib’ am Ball, bleib’ in Kontakt mit Deinem Ziel. Suche den heilenden Weg, die stärkende Kraft.
Aktiviere den inneren Krieger, die innere Kriegerin, den Schamanen/Schamanin in Dir, den Mediziner, den Arzt.
Lass’ Dich nicht von Deinem Weg abbringen. Vertraue Deinem Gespür - deinen Herzenskräften.
Übe Dich in der Kunst der Achtsamkeit. Hole Dir Informationen, Wissen und Kräfte, die Dich stärken.

Sei hier!
Halte Dich nicht zu lange in der Vergangenheit auf. Flüchte nicht in die Zukunft. Erzähle Dir keine schwächenden Geschichten.
Alles ist hier. Geschichte, Vergangenheit, Gegenwart. Tauche tiefer und tiefer in das Hier ein.

Sei liebevoll!
Auch wenn es am Anfang künstlich wirkt: Fange an, liebevoll zu Dir und zu anderen zu sein.
Mach’ keinen Kult daraus, sondern eine Begegnung. Liebe heilt. Zu lieben ist eine Geistesübung, die glücklich macht und Glück verbreitet.
Du kannst jeden Körperteil und jeder Empfindung mit Interesse und Dankbarkeit begegnen. Eine Liebe zu deinem Körper entwickeln.

Sei sicher!
Körper und Geist brauchen eine Führung, sie sind dankbar, wenn wir mit ihnen sprechen und ihnen Anweisungen geben.
Nutze Deine innere Autorität. Übernimm’ Verantwortung und kommuniziere, tritt’ in Verbindung. Sprache schafft Realität.
Nütze Deine innere und äußere Sprache, um Gesundheit, Glück und Heilung zu inspirieren.

 Sei kreativ!
Nutze Dein gesamtes Potential. Gib’ Dein Bestes, sei großzügig mit Ideen der Heilung. Überwinde die Konditionierung.
Mach’ Dinge, die Du noch nie getan hast, z.B. putze Dir die Zähne mit der linken Hand, laufe rückwärts oder singe ein Lied unter der Dusche, geh’ an unbekannte Orte. Lass’ Dir etwas einfallen. So inspirierst Du Geist, Gehirn, Herz und Körper.




 Die eigene Mitte finden

Es ist das Wichtigste, was wir im Leben lernen können:
das eigene Wesen zu finden und ihm treu zu bleiben.
Es kommt darauf an, dass wir begreifen, wer wir selbst sind und
den Mut gewinnen, uns selbst zu leben.
Denn es gibt Melodien, es gibt Worte, es gibt Bilder, es gibt Gesänge,
die nur in uns, in unserer Seele schlummern
und es bildet die zentrale Aufgabe unseres Lebens,
sie auszusagen und auszudrücken.
Einzig zu diesem Zweck sind wir auf dieser Erde;
und keine andere Aufgabe ist wichtiger, als herauszufinden,
welch ein Reichtum in uns liegt.





Du kamst freiwillig auf die Erde, um die Liebe zu leben und das Leben zu lieben

Niemand wurde auf die Erde strafversetzt.
Als Seele hast du dich freiwillig entschieden, um deinen Weg durch viele Leben in vielen Körpern und Rollen zu gehen.
Das Motiv deiner Seele, die aus der Liebe, aus Gott/Göttin geboren wurde, war es, Erfahrungen zu machen,
die sie als reiner Geist oder als Engel nicht machen konnte.
Erfahrungen zu machen, heißt, sich auszudehnen.
In jeder Erfahrung liegt ein Schatz, eine ‚Perle der Weisheit’, ganz gleich,
ob wir sie als angenehm oder unangenehm empfinden.
Unsere Seele will intensivste Gefühlserfahrungen machen, Erfahrungen von Macht und Ohnmacht, Stärke und Schwäche, des Führens und des Folgens usw.

In dieser Zeit erinnern wir uns jetzt wieder, dass wir inkarnierter, göttlicher Geist sind, der als Mensch lange Zeit vergessen hatte, woher er kam, wozu er hier ist und wohin er will.

Der Weg ins Goldene Zeitalter, den wir jetzt durch krisenvolle Umbruchjahre gehen,
bedeutet Erinnerung, Aufwachen, Herzöffnen, Wieder-Verbindung in der senkrechten Ebene
(mit Vater-Mutter-Gott, unserem Ursprung und Mutter Erde), in der horizontalen Ebene
(mit all unseren Mitmenschen und Mitgeschöpfen im Tier-, Pflanzen- und Mineralreich)
und in den anderen Dimensionen des Seins mit Engeln und Erzengeln, Geistigen Begleitern, unseren Ahnen u.a.

Das alles musst du nicht glauben.
Dein Herz kennt die ganze Wahrheit, frage es und lausche auf die Zeichen.
Wenn du das hier nicht als deine innere Wahrheit erkennst, dann frage dich:
Was glaubst du dann über dich? Und wozu bist du hier? Wozu stehst du am Morgen aus deinem Bett auf?
Um das Leben zu ertragen, zu bewältigen, es auszuhalten oder um es zu feiern?
Entscheide dich jetzt, wenn du magst, die Liebe zu leben zu dir, zu all deinen Mitmenschen
(nicht nur zu den ‚Netten’), zu Mutter Erde und zum Leben selbst, d.h. zu Vater-Mutter-Gott.
Es lebe die Liebe!
Denn wir sind Liebe, haben es nur vergessen.


 

JEDER ENTWICKLUNGSWEG HAT SEINEN PREIS

Ein Schüler kam zum Meister: „Ach, Herr“, stöhnte er, „um euren Lehren zu folgen, ist so viel Veränderung nötig.
Das ist mir eigentlich alles viel zu anstrengend.
Ich glaube, ich werde das Studium hier beenden.“


Da schaute der Alte mit einem traurigen Blick auf seinen Schüler.
„Kennst du die Geschichte von der Raupe?“ fragte er.

Der Schüler verneinte.

„Es war einmal eine Raupe, die das Gefühl hatte, dass die Metamorphose zum Schmetterling zu anstrengend sei.
Also beschloss sie, Raupe zu bleiben.
Und während sie mühsam und langsam durchs Leben kroch, schaute sie immer mal wieder hinauf zu all den Schmetterlingen, die im Sommerwind von Blume zu Blume tanzten…“
Während der Schüler noch über die Geschichte nachdachte, fragte der Meister ihn: „Und nun überleg wohl,
ob der scheinbar einfachere Weg auch tatsächlich der einfachere ist.“


 

Einst besuchte ein Mann den berühmten polnischen Rabbi Hofetz Chaim.
Erstaunt sah er, dass der Rabbi nur in einem einfachen Zimmer voller Bücher wohnte.
Das einzige Mobilar waren ein Tisch und eine Bank. „Rabbi, wo sind Ihre Möbel?“ fragte der Mann.
„Wo sind Ihre?“ erwiderte Hofetz.
„Meine? Aber ich bin nur zu Besuch hier.
Ich bin nur auf der Durchreise“, sagte der Mann.
„Genau wie ich“, sagte der Rabbi.

 

Mögen all die angeführten Empfehlungen dem Wohle jedes Einzelnen auf seiner Durchreise dienen.

Herzlichst, Daniela Kostinek

 

 

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Daniela Kostinek

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Als Mensch im Doppelfeuer geboren, lebe und liebe ich mein Lebensfeuer auf verschiedenen Ebenen > weiterlesen